SpielBerg

SpielBerg

In einem schwarz/weiß Foto einer Berglandschaft spielen sich zeitversetzt in kleinen „Gucklöchern“ Bergdramen ab. Das Foto einer unspektakulären, unwirtlichen Berglandschaft birgt dramatische Szenen aus historischen und aktuellen Filmklassikern, wie zum BeispielDie weiße Hölle vom Piz Palü“ von Arnold Fanck, „Der Berg ruft“ von Luis Trenker, „Heidi“ von Paul Marcus, oder „Die Wand“ von Julian Roman Pölsler, etc. Während der Berg ruht, öffnen sich immer wieder kleine Luken in seinem Gestein und geben kurze Einblicke in filmische Höhepunkte der Geschichte der Bergfilme. Wenn das Spektakel vorbei ist, herrscht wieder Ruhe.

Die Berge dienten schon immer als Bühne für Dramen um Leben und Tod, um Wettkampf und Intrigen, Utopien, Freiheitskampf, etc. Sie dienten auch als Kulisse für einen sentimentalen Begriff von Natur und Freiheit, für unschuldiges und unverfälschtes Leben in Abgrenzung zum modernen Stadtleben. Den Berg selbst aber kümmert das alles nicht.

 

Details

  • Jahr: 2016
  • Material: SpielBerg, Video, 15 Minuten 30 Sekunden